KOALA-AV - Konsortiale Open Access Lösungen Aufbauen, Ausbauen und Verankern (2023-2025)

KOALA-AV widmet sich der Etablierung konsortialer Open-Access-Lösungen in Deutschland. Konsortiale Modelle ermöglichen APC-freie Open-Access-Angebote (“Diamond Open-Access”) und dienen der nachhaltigen Verankerung wissenschaftsfreundlicher Alternativen zum kostenpflichtigen Publizieren im Sinne einer lebendigen Open-Access-Kultur. Dennoch sind solche Angebote bisher eher Ausnahme als Regel.
Aufbauend auf existierenden Konsortien und den Erfahrungen und Perspektiven von teilnehmenden Bibliotheken, wissenschaftlichen Periodika und konsortialführenden Einrichtungen werden spezifische Herausforderungen bestehender Konsortien und Modelle untersucht und Verbesserungsvorschläge entwickelt. Hierzu gehören die Adressierung konkreter Teilnahmehürden für Bibliotheken, die Unterstützung einer Community der verschiedenen Stakeholder, eine Vereinfachung der konsortialen Abläufe (Workflows und Tools), eine Unterstützung internationaler Beteiligungen an Konsortien, d.h. auch die Erschließung neuer Finanzierungsquellen im In- und Ausland, ein aktiver Einsatz für neue Open-Access-Konsortien an weiteren Standorten und eine stärkere Sichtbarkeit von konsortialen Angeboten über ein neues Webangebot zur Übersicht über aktuelle Konsortialangebote. Damit soll eine weitere Verbreitung dieser Modelle gefördert und die Zahl der Konsortien sowie teilnehmender Bibliotheken (und damit die Zahl konsortial finanzierter Periodika) gesteigert werden. Die Projektergebnisse werden unter Beteiligung relevanter Stakeholder-Gruppen erarbeitet und aktiv in den entsprechenden Communities geteilt. So leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zum Ausbau und zur Verankerung konsortialer Modelle in Deutschland

KOALA-AV wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

KOALA – Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen (2021-2023)

Im Projekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen, 2021-2023) wurden konsortiale Lösungen zur Finanzierung von Open Access etabliert, die den Autor*innen keine Kosten in Rechnung stellt ("Diamond Open Access"). Die gemeinschaftliche Finanzierung von Open-Access-Zeitschriften und -Buchreihen durch wissenschaftliche Bibliotheken stellt eine Alternative zum dominanten APC-Modell dar, bei dem Artikel einzeln von Autor*innen oder ihren Institutionen bezahlt werden.Während der Projektlaufzeit hat die TIB gemeinsam mit dem Kommunikations-, Informations-, Medienzentrum (KIM) der Universität Konstanz zwei entsprechende Konsortien als Finanzierungspartner für Open-Access-Periodika aufgebaut. In diesem Rahmen wurden weitere Analysen durchgeführt und Umstellungen von Periodika auf Open Access begleitet. Zusätzlich wurde eine Anlaufstelle für Herausgeber*innen geschaffen, die Unterstützung bei der Open-Access-Umstellung oder bei der Suche nach einer nachhaltigen Finanzierung benötigen. Die durch KOALA geschaffene Infrastruktur ermöglicht eine faire und nachhaltige Finanzierung qualitätsgesicherter Open-Access-Publikationen. Sie trägt dazu bei, finanzielle Hürden für Autor*innen abzubauen und damit die Teilhabe an Open-Access-Publikationen zu erleichtern.

KOALA wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Gibt es KOALA-Finanzierung über die Projektlaufzeit hinaus?

Nach Abschluss der Projekte übernimmt die TIB die Konsortialführung für weitere Zeitschriftenbündel im Fächerspektrum der TIB (Technik- und Naturwissenschaften). Bei Interesse an einer KOALA-Finanzierung wenden Sie sich gern an uns - weitere Informationen finden Sie hier.

Das Finanzierungsziel für das KOALA-Bündel Mathematik & Informatik 2024-2026 wurde erreicht! 54 Einrichtungen bilden das Finanzierungskonsortium


KOALA sucht noch Unterstützer*innen! Die Rückmeldefrist zur Finanzierungsbeteiligung für beide Bündel der aktuellen Finanzierungsperiode ist bis zum…


Der Erfahrungsbericht „Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen (KOALA): Erfahrungen mit Redaktionen und Verlagen“ ist frei zugänglich unter https://…