Julian Franken sprach auf der #vBIB22 über den Umgang mit predatory conference im ConfIDent Projekt.
Bibliotheken treffen seit jeher eine Auswahl, welche Ressourcen es anzuschaffen gilt und welche nicht. Im Zuge der Digitalisierung wird diese Aufgabe immer herausfordernder, da neben der zunehmenden Menge verfügbarer Ressourcen vermehrt Journale und Konferenzen entstehen, die zwar behaupten, eigene Qualitätskontrollen durchzuführen, dies aber in Wahrheit nicht oder nur unzureichend tun; sogenannte predatory conferences oder predatory journals. Das ConfIDent Projekt, in dem eine Informationsplattform für Konferenzen und andere wissenschaftliche Veranstaltungen entwickelt wird, erarbeitet einen Qualitätssicherungsprozess, der sicherstellen soll, dass keine oder so wenige predatory conferences wie möglich auf der Plattform indexiert werden. Grundlage für die Prüfung von fragwürdigen Konferenzen ist häufig die Konferenzwebseite. Die Prüfung orientiert sich an Konferenzmerkmalen, die Hinweise auf trügerisches Verhalten gedeutet werden.
Die Folien sind hier verfügbar: https://zenodo.org/record/7433128