Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert 24 Projekte, die Open Access als Standard wissenschaftlichen Publizierens in der Hochschul- und Forschungspraxis etablieren wollen. Ziel des Programms ist es, eine „gelebte Open-Access-Kultur“ zu schaffen. Ein wichtiger Aspekt einer solchen gemeinsamen Kultur ist die Vernetzung der verschiedenen Projekte. Aus diesem Grund traf sich das KOMET-Team Anfang Oktober 2024 mit Vertretern der anderen Projekte zu einem eintägigen Workshop. Bei der Vernetzungsveranstaltung stellten sich alle Projekte aus sechs Clustern vor. Wir fühlten uns im Cluster „Offenheit von Daten, Quellen und Werkzeugen“ sehr wohl, wo die Teammitglieder Tom und Zeynep unsere Pläne und den aktuellen Stand der Arbeit vorstellten, siehe unsere Folien hier auf Zenodo. Nach einem leckeren Mittagessen teilten sich die Teilnehmer in mehrere Gruppen auf, um im Stil eines World Cafés aktuelle Themen wie kollaborative Infrastrukturen für wissenschaftliches Publizieren oder die Anwendung von Open Access zum Nutzen der Allgemeinheit zu diskutieren.
Für uns war die Veranstaltung ein Erfolg. Wir haben die Gelegenheit genutzt, uns mit alten und potentiellen Kooperationspartnern zu vernetzen und unser Verständnis für den allgemeinen Stand und die Bedürfnisse der deutschen Open-Access-Community zu verbessern. Da wir unsere eigene Blase von technikbegeisterten und enthusiastischen Infrastrukturbauern haben, war es gut, mit Vertretern von Verlagen und Bibliotheken in Kontakt zu kommen, die ihre Dienstleistungen aufrechterhalten müssen, während sie sich auf neue Publikations- und Finanzierungsmodelle umstellen. Die breitere Diskussion über Fragen einer lebendigen und gelebten Open-Access-Kultur hat uns neue Anregungen für unsere Arbeit gegeben und kann hoffentlich nützlichen Input für zukünftige Ausschreibungen des BMBF liefern.
Siehe auch unseren Veranstaltungsbericht auf Mastodon: https://openbiblio.social/@komet/113230860298249330