Offene Forschungsinformationen an der TIB
Immer mehr Universitäten und Forschungseinrichtungen bündeln den Output ihrer Forscherinnen und Forscher in Forschungsinformationssystemen (FIS). Umfassende, verlässliche und vergleichbare Forschungsinformationen ermöglichen es, die eigene Einrichtung strategisch weiterzuentwickeln. Forschungsinformationssysteme helfen dabei, Berichte gemäß moderner nationaler Standards (in Deutschland vor allem dem "Kerndatensatz Forschung") für Drittmittelgeber und Ministerien zu generieren und machen Expertinnen und Experten der eigenen Einrichtung für Presse und Öffentlichkeit auffindbar. Um dafür eine verlässliche Basis zu schaffen sind offene Forschungsinformationen unerlässlich.
Die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften forscht und entwickelt seit Jahren erfolgreich zu Forschungsinformationen und Forschungsinformationssystemen, vor allem im Kontext der Sichtbarmachung und Vernetzung von Forschungsergebnissen. Seit 2013 engagiert sich die TIB in der weltweiten Community zur Entwicklung und Verbreitung von VIVO, einer Open-Source-Software zur Darstellung vernetzter Forscherprofile im Netz. Die konsequente Ausrichtung auf Linked Data, offene Standards und Ontologien macht VIVO zu einer flexiblen Lösung für verschiedenartige Einsatzgebiete. Nicht nur aus diesem Grund wird VIVO von der TIB in verschiedenen Projekten eingesetzt.
Neben dem Aufbau und Betrieb eines eigenen Forschungsinformationssystems berät und unterstützt die TIB Universitäten und Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Wissenschaftsorganisationen, Fachgesellschaften, Forschungsförderer und Projektträger bei der Konzeption und Implementierung von eigenen Lösungen.