Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA)
Das DRA ist die älteste Gemeinschaftseinrichtung der ARD und archiviert und dokumentiert seit 1952 historisch bedeutende audiovisuelle Medien. Die Schwerpunkte der Bestände sind der Rundfunk vor 1945 sowie das DDR-Fernsehen und der DDR-Hörfunk bis 1991. Das DRA erschließt die historischen Bestände mit wissenschaftlichem Know-how und nutzt für deren Digitalisierung neueste Technologien. Am Standort Babelsberg verwaltet das DRA das Programmvermögen des Deutschen Fernsehfunks (DFF) bzw. des Fernsehens der DDR. Die Bestände erstrecken sich von der ersten Sendung 1952 bis zur Einstellung des Sendebetriebs 1991. Das DRA bildet somit die singuläre Anlaufstelle für wissenschaftliche Forschungen in diesem Bereich. Aufgrund seiner Einmaligkeit bietet der Bestand zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine Vielzahl von Forschungsfragen, die sowohl die Lebenswelten von DDR-Bürgern, als auch soziokulturelle Funktionen des Fernsehens in der DDR betreffen.
Ansprechpartnerinnen
Sabrina Bernhöft
Joanna Bars
Philipps-Universität Marburg, Fachbereich Verteilte Systeme
Die Philipps-Universität Marburg als traditionsreiche und weltweit älteste protestantisch gegründete Universität zählt zu den den führenden hessischen Forschungseinrichtungen. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Freisleben im Fachbereich Mathematik und Informatik befasst sich seit dem Jahr 2002 intensiv mit der Erforschung von Verfahren zur inhaltsbasierten Bild- und Videoanalyse. Die Forschung erfolgte unter anderem im Rahmen des DFG-Projekts „Methoden und Werkzeuge zur rechnergestützten medienwissenschaftlichen Analyse“ (von 2002 bis 2009 Teil des DFG-Sonderforschungsbereichs „Medienumbrüche“ (SFB/FK 615), danach gefördert als Teil des Paketantrags PAK 509) und im Rahmen des DFG-Projekts “Bild- und Szenenrecherche in historischen Beständen des DDR-Fernsehens im Deutschen Rundfunkarchiv durch automatische inhaltsbasierte Videoanalyse”. Daraus resultierten mehr als 40 Publikationen in internationalen Fachzeitschriften und Konferenzen sowie Top-Ergebnisse bei internationalen Evaluationsstudien.
Ansprechpartner
Nikolaus Korfhage
Technische Informationsbibliothek (TIB), Forschungsgruppe Visual Analytics
Die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek versorgt als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft mit Literatur und Information. Sie hat die Aufgabe, das verzeichnete Wissen zu erhalten und aktuelle Informationen unabhängig von Ort und Zeit heute und in Zukunft bereitzustellen. Die TIB engagiert sich für Open Access und unterstützt damit den unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlicher Information. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der TIB betreibt unabhängige Forschung zur Entwicklung neuartiger und innovativer Bibliotheksdienstleistungen. Die Forschungsgruppe Visual Analytics adressiert die Erforschung von visuellen Analyse-, Such- und Präsentationsverfahren. Zudem werden Forschungsfragen in den Bereichen digitale Bibliotheken, Forschungsdaten sowie Medienarchive und -datenbanken verfolgt.
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