Anmeldung geöffnet: Workshop "Journals in der OA-Transformation"

Die Anmeldung zum Workshop ist nun geöffnet, eine Agenda folgt.

B!SON stellt sich als eines von fünf BMBF-Projekten, die verschiedene Aspekte von Open-Access-Journals bearbeiten, am 19.5.2022 in einem Workshop vor. 

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert aktuell 20 Projekte, um die Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens hin zu Open Access zu befördern. Einige dieser Projekte werden am 19. Mai 2022 (9-13 Uhr) ihre Zwischenergebnisse der interessierten Fachöffentlichkeit präsentieren. Der Workshop richtet sich in erster Linie an Herausgeber:innen und Redaktionsteams von Zeitschriften und Betreiber:innen von Zeitschriftenplattformen, kurz, an alle, die sich technisch oder organisatorisch mit der Veröffentlichung von Zeitschriften beschäftigen. Die Veranstaltung findet online statt und die Teilnahme ist kostenlos. 

Sie können sich ab sofort hier zum Workshop anmelden: Registrierung über Webex

Die Agenda mit Informationen zum zeitlichen und inhaltlichen Ablauf folgt.

Folgende Projekte werden ihre Arbeitsstände präsentieren und mit den Teilnehmenden diskutieren: 

BISON: Im Projekt B!SON entwickeln TIB und SLUB ein Empfehlungssystem für Open-Access-Zeitschriften. Basierend auf Bestandteilen eines zu veröffentlichenden Manuskripts (Titel, Abstract, Referenzen) identifiziert das Empfehlungssystem inhaltlich relevante, qualitätsgesicherte Open-Access-Journals. Die Ähnlichkeitsbestimmung erfolgt machine-learning-gestützt sowohl mit semantischen als auch bibliometrischen Verfahren. Als Datengrundlage des Ähnlichkeitsabgleichs kommen offene Datenkorpora zum Einsatz (DOAJ-Artikelmetadaten, OpenCitations-Zitationsbeziehungen). Eine lokale Integration von B!SON (z.B. in Bibliotheksangebote) wird möglich sein; es kann somit insbesondere die Publikationsberatung unterstützen. 

CODRIA: Ziel des Projekts CODRIA ist es, die Performance, Effizienz und Funktionsweise von Diamond-OA-Journalen umfassend zu untersuchen. Im Einzelnen soll das Projekt die Fragen beantworten, welche Rolle diese Art von Journalen derzeit in der deutschen OA-Landschaft spielen, wie hoch die Kosten für pro Publikation zu beziffern und mit welchen Spielräumen und Herausforderungen der Betrieb dieser Journale verbunden sind. Operationalisiert wird das Ziel durch drei Teilfragestellungen:

  • Unterscheidet sich die Performance von Diamond-OA-Journalen von denen anderer OA-Journale?
  • Wie hoch sind die Kosten für den Betrieb von Diamond-OA-Journalen und die Kosten pro Publikation?
  • Wie gelingt es den Herausgeber*innen von Diamond-OA-Journalen, mit den unterschiedlich wissenschaftlichen, ökonomischen und organisatorischen Anforderungen umzugehen?

KOALA: Das Projekt KOALA (Konsortiale Open-Access-Lösungen aufbauen) etabliert konsortiale Lösungen zur Finanzierung von Open Access, und ermöglicht die gemeinschaftliche Finanzierung von Open-Access-Zeitschriften und -Buchreihen durch wissenschaftliche Bibliotheken sowie weitere Akteure als Alternative zum APC-Modell, bei dem Artikel einzeln von Autor*innen oder ihren Institutionen bezahlt werden. Dabei ermöglicht die durch KOALA geschaffene Infrastruktur eine faire und nachhaltige Finanzierung qualitätsgesicherter Open-Access-Publikationen. 

OPTIMETA: Das Projekt OPTIMETA strebt die Stärkung des Open-Access-Publikationssystems an durch die Einbindung von offenen Zitationen und raumzeitlichen Metadaten aus Open-Access-Zeitschriften an offen zugängliche Datenquellen. Dies leistet einen Beitrag zu offenen Forschungsinformationen und sorgt für bessere Auffindbarkeit und somit Sichtbarkeit von Open-Access-Publikationen, was wiederum die Attraktivität von Open-Access-Zeitschriften als Publikationsort steigert.

Scholar-led Plus: Das Projekt Scholar-led Plus möchte die Publikationssituation von verlagsunabhängigen, gebührenfreien Open-Access-Gold Zeitschriften durch eine gemeinschaftliche Unterstützungsstruktur zu verbessern. Dabei stehen Finanzierung, Beratung und Benchmarking im Vordergrund, wobei insbesondere kleine, trans- und interdisziplinäre Fachzusammenhänge angesprochen werden sollen. Ergänzend dazu erforscht das Projekt die Möglichkeiten gemeinschaftlicher Unterstützung von Open Access in Umfragen, Workshops und Fokusgruppen.

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